Namibia 4x4 Experience 2026

14 oder 21 Tage geführte Selbstfahrer-Safari durch den wilden Nordwesten Namibias.

Fahrertraining inklusive Einführung in die Geheimnisse des „Off Road Fahrens“ Beratung in allen Fahrsituationen vor Ort in der Wildnis.

14 Tage-Tour:

Zur Buchungsanfrage

• Windhuk
• Outjio
• Ruacana
• Epupa Falls
• Van Zyl's Pass
• Hartmannstal
• Dünengürtel
• Puros
• Hoarusib und Hoanib Trockenflüsse
• Khowaribschlucht
• Okaikujeo (Etoscha NP)

Verlängerungs-Tour bei 19 Tage:

• Aba Huab und Huab Trockenflüsse
• Damaraland mit "Divorce Paß"
• Ugab Trockenfluß
• Brandberg
• Spitzkoppe
• Windhuk

Tag 01 | Outjo

Nach dem Frühstück in der Pension, Fahrzeugübernahme für selbstfahrende Teilnehmer mit Einweisung in das Fahrzeug (wenn nicht schon am Vortag geschehen) und anschließend Abfahrt über bequeme und gute Teerstraßen nach Outjo. Ankunft am frühen Nachmittag und einchecken in die Unterkünfte, gemeinsames Abendessen in der Lodge.

Lodge Doppelzimmer - - A (330 km)

Tag 02 | Ruacana

Auch wenn wir heute 480 km „abzuspulen“ haben, so ist das in Namibia mit seinen besten und verkehrsarmen Teerstraßen keine große Entfernung! Heute fahren wir gemeinsam an den nördlichsten Grenzfluß Namibias, den Kunene. Fahrerisch haben wir keine Herausforderungen zu erwarten, denn wir bewegen uns ausschließlich über Teer. Nachmittags erreichen wir unseren Zeltplatz, am Hochufer, mit schöner Aussicht über dem Kunene gelegen. Erstmals errichten wir unsere (Dach-) Zelte und entfachen unser erstes gemütliches Lagerfeuer.

Zeltplatz | F - A (480 km)

Tage 03 + 04 | Epupa Wasserfälle

Erstmalig befahren wir heute eine Naturstraße („Gravel Road“). Die Strecke führt durch abwechslungsreiche Berglandschaften entlang des Grenzflusses Kunene. Hinter der kleinen Ortschaft Swartbooisdrift wird die Straße enger. Einige Trockenflüsse mit Weichsandpassagen sind zu überqueren, ...zum ersten Mal müssen wir den Allradantrieb einschalten und eventuell sogar den Luftdruck der Reifen reduzieren. Als erfahrener und alter „Off-Road-Hase“ wird Ihnen Olli mit Rat und Tat zur Seite stehen. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Epupa Wasserfälle. In einem Palmenhain errichten wir direkt am Ufer unser Zeltlager. Unsere (optionalen) Abendessen werden wir an beiden Abenden auf der Terrasse des campeigenen Restaurants direkt über dem Hauptwasserfall einnehmen.

Am Tag 04 stehen einig Aktionsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit einem Guide können wir morgens einen optionalen Ausflug in eines der umliegenden Dörfer des Volkes der Ovahimba unternehmen. (sehr empfehlenswert!) Hier erleben wir authentische Eindrücke dieses letzten halbnomadisierenden Volkes im südlichen Afrika. Selbstverständlich werden wir auch Kurzwanderungen zu den Wasserfällen unternehmen sowie zum besten Tageslicht einen Aussichtsplatz aufsuchen.

Zeltplatz | F - A / F – A (480 km) (20 km)

Tag 05 | bei Etanga

Unsere heutige Strecke führt uns durch die Kulturlandschaften der Ovahimba über gute Sandpisten zunächst bis zur Kreisstadt Opuwo, einer kulturellen Begegnungsstätte der ursprünglichen Ovahimba mit der Zivilisation. Hier wollen wir uns nochmals mit frischem Proviant verpflegen und unsere Fahrzeug- und Reservetanks randvoll füllen. Unsere nächste „sichere“ Tankstelle ist 1140 km entfernt! Mittags kehren wir in das „Kaoko-Restaurant“ zu einem optionalen Imbiß ein. Die restliche Tagesetappe führt nun Richtung Westen in die Nähe der Siedlung Etanga. In einem Trockenflußbett werden wir unser erstes Wildniscamp errichten.

Wildniscamp | F - A (270 km)

Tag 06 | van Zyl´s Pass

Der heutige Tag führt zum berüchtigten „van Zyl´s Paß“. Ab dem Ort Etanga sind nur noch einspurige Pisten zu befahren. Teilweise muß hier schon bei kurzen Anstiegen der Allradantrieb eingeschaltet werden. 20 Km vor dem eigentlichen Pass endet die Piste. Ein steiniger Pfad führt über hohe Absätze, steile Rampen und lose Klippen bis zum Aussichtsplateau am „van Zyl´s Paß“. Der heutige Tag verlangt von den Fahrern die höchsten fahrerischen Fähigkeiten.

Aber je mehr Strecke zurückgelegt wird, desto besser werden alle Fahrer und mehr und mehr steigt der „Spaßfaktor“ beim Bewegen des Fahrzeuges über die anspruchsvolle Piste. Alle Teilnehmer helfen beim Auskundschaften der Spur sowie beim Bau von Rampen, um Absätze der Felsstufen zu verringern. Fahrer werden beim Befahren schwieriger Passagen von Olli eingewiesen. Bisher gab es unter allen Teilnehmern weder technische noch psychische Ausfälle! Als Belohnung winkt der Übernachtungsplatz auf der Anhöhe des Passes mit wunderschönem Weitblick in die Marienflußebene.

Wildniscamp | F M A (80 km)

Tag 07 | Hartmanntal

Nach dem Frühstück mit Blick in die einsamen Weiten fahren wir den Pass in die Ebene hinab. Nochmals können wir unsere neu erworbenen fahrerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nach nur 4 km fühlen wir uns wie Helden, …haben wir doch tatsächlich dieses „Meisterstück“ der Off-Road-Pässe im südlichen Afrika mit Bravour bestanden.

Weiter geht es nun über glatte Sandpiste durch die Marienflußebene. An einer Wasserstelle befüllen wir unsere Wassertanks, um gleich danach über einen weiteren steilen Passanstieg in den Eingang des Hartmanntals zu wechseln. Nur über alte Spuren überqueren wir weite und menschenleere Ebenen, um nachmittags an einem spektakulären Platz 300m über dem Tal unser Camp für diese Nacht zu errichten.

Wildniscamp F M A (120 km)

Tag 08 | Kaokoland

Heute Morgen wollen wir das Hartmanntal und das nördlichste Dünenfeld Namibias erkunden. Wir fahren durch spektakuläre Wüstenlandschaft und staunen über die Weiten und die absolute Abgeschiedenheit dieses Teils Namibias. Von einer Kuppe aus genießen wir Weitsichten bis nach Angola hinein.

Mit etwas Glück sehen wir Zebras, Springböcke und Oryx. Nach einer Fahreinweisung wollen wir auch im Dünenfeld ohne Risiko (-!-) die fahrerischen Grenzen im Dünensand „erfahren“. Mittags verlassen wir den nördlichsten Punkt unserer Reise und fahren erneut alten Spuren folgend durch die Namib nach Süden. An einer noch spontan zu bestimmenden Stelle werden wir nach diesem ereignisreichen und eindrucksvollen Tag unser Nachtlager unter dem Sternenhimmel errichten.

Wildniscamp | F M A (130 km)

Tag 09 | Puros

Dies ist nun unser fünfter Tag abseits jeglicher Zivilisation in der Wildnis! Unser Ziel ist die Siedlung Puros in der wir in der „Manchester United Bar“ ein kühles Bier zischen wollen, eine Runde Billard spielen und eventuell mit ein paar lokalen Dorfbewohnern in Kontakt treten. Bis dahin geht es aber ca. 180 km über relativ gute Piste bis zur Straße D3703 die uns dann die letzten 70 km direkt nach Puros führen wird. Nachmittags dann erreichen wir unseren Zeltplatz mit heiß ersehnter Dusche und WC. Unser Lagerfeuer zünden wir direkt am Ufer des Hoarusib an.

Zeltplatz | F M A (130 km)

Tag 10 | Trockenfluß Hoanib

Nach einem gemütlichen Frühstück am Ufer verlassen wir Puros im Flussbett des Hoarusib fahrend nach Westen. Dabei fahren wir in eine Schlucht ein in der das Flussbett grün bewachsen ist und Wasser oberflächlich fließt. Nun müssen wir in der Spur bleiben, um nicht im weichen Boden zu versinken, denn wir haben viele Wasserdurchfahrten zu bewältigen.

Die Schlucht selbst ist landschaftlich spektakulär, und dieser Streckenabschnitt wird für alle Teilnehmer zum besonderen Erlebnis. Anschließend befahren wir eine weite Hochebene, besteigen einen kleinen Aussichtshügel mit Blick auf unser heutiges Ziel: dem wildreichen Trockenfluss Hoanib. An seinem Steilufer errichten wir unser Übernachtungscamp mit Blick in das Flussbett.

Zeltplatz | F M - (100 km)

Tag 11 | Khowarib

Heute befahren wir das Flußbett des Hoanib. Hier sind die größten Chancen die berühmten Wüstenelefanten zu beobachten. Aber auch Giraffe, Springbock, Oryx, Pavian und Strauß werden wir beobachten können, teilweise hautnah von unseren Fahrzeugen aus. Nachmittags erreichen wir das Städtchen Sesfontein.

Hier haben wir die vage Chance Kraftstoff zu tanken, ansonsten werden wir uns kurz auf die Suche nach Brot, Eiern oder Getränken machen, …je nachdem was bei uns in den Vorräten nach sieben Tagen in der Wildnis knapp geworden ist, Übernachten werden wir auf den Campingplatz der Khowarib Lodge. Dusche und WC sind angesagt, und im campeigenen Restaurant gibt es heute Abend optional Hamburger, Steaks oder Pizza..

Wildniscamp | F M A (130 km)

Tag 12 | Etoscha (Westgrenze)

Noch einmal genießen wir einen Tag in der Wildnis! Die Khowarib Schlucht ist ebenfalls eine eindrucksvolle Landschaftsform. Im Flussbett des Hoanib durchqueren wir diese Schlucht. 70 Tageskilometer klingt nicht weit, jedoch treffen wir auch auf ein paar fahrtechnische „Schmankerln“ in Form von tiefen und ausgefahrenen Spuren und Puderstaublöchern. Allrad und Differenzialsperren kommen nochmals zum Einsatz und nichtfahrende Teilnehmer können ein paar spektakuläre Staubbilder von den Fahrzeugen knipsen. Alle werden nochmals viel Freude haben bevor wir kurz vor der Teerstraße unser Camp in der Wildnis aufbauen.

Wildniscamp | F M A (70 km)

Tag 13 Okaukuejo (Etoscha Nationalpark)

Die Zivilisation empfängt uns mit einer bügelglatten Teerstraße! Aber das langweilt uns nur, daher biegen wir beim „Galton Gate“ in den Etoscha Nationalpark ab. Der Westteil des Parks ist durch eine lange Gravel Road erschlossen, an der bereits vor 70 Jahren zahlreiche Wasserstellen angelegt wurden. Diese Wasserstellen sind in der Trockenheit von vielen Wildtieren frequentiert. Wir haben daher große Chancen viele Tierarten dort anzutreffen und zu beobachten. Nachmittags erreichen wir das staatliche Rastlager und errichten unser Lager zwischen vielen anderen Touristen. Die Einsamkeit der Wildnis ist zunächst für uns vorbei! Wir werden aber durch das campeigene und beleuchtete Wasserloch entschädigt: Hier werden wir nachts Elefanten, Nashörner und auch nachtaktive Wildtiere beobachten können!

Zeltplatz | F M A (240 km)

Tag 14 | Windhuk

Teilnehmer, die nur die 14tägige Version unserer Safari gebucht haben, fahren heute nach Windhuk zurück. Man kann den Nationalpark nicht vor Sonnenaufgang verlassen. Daher ist eine Ankunft am Flughafen erst gegen Mittag möglich. Ein Abflug nach Europa ist daher frühestens um 15:00 Uhr anzuvisieren. Besser, planungssicher und vor allem bequemer wäre es noch eine Nacht in einer Pension in Windhuk zu verbringen, zumal Selbstfahrer auch noch ihren Mietwagen mit zusätzlichem Zeitaufwand zurückgeben müssen.

Rückflug / opt. Pension Windhuk | F - - (480 km)

Tag 14 | Huab Wildnis

Ziel ist heute das Damaraland. Die Trockenflüsse Huab und Aba Huab sind ebenfalls bekannt für Sichtungen der Wüstenelefanten. Über das Städtchen Khorixas fahren wir in den Huab ein. Landschaftlich dominiert die Namibwüste. Der Fluss Huab ist mit wenigen großen Bäumen besetzt.

Wir fahren auch einen Aussichtspunkt an, von dem aus wir diese Weiten genießen können. Nachmittags suchen wir uns ein schönes Plätzchen in der Wildnis für unser Lagerfeuer.

Wildniscamp | F M A (330 km)

Tag 15 | Damaraland Wildnis

Durch den Aba Huab fahren wir zurück in den Huab. Dies ist für uns die letzte Gelegenheit nochmals auf die legendären Wüstenelefanten zu stoßen. Nach ca. 40 km erreichen wir das „Desolation Valley“. Das Flussbett wird nass, und wir müssen durch dichte Büsche einen abenteuerlichen Pfad befahren bevor wir den Huab endgültig verlassen und in das zentrale Damaraland „eintauchen“.

Bald erkennen wir den Brandberg am Horizont, Namibias höchster Erhebung. An der natürlichen Wasserstelle „Gai As“ versuchen wir uns in der Spurensuche um festzustellen, welche Tier hier tränken. Weiter geht es durch eine raue Landschaft mit Felsen und Bergen, die den erdgeschichtlich prähistorischen Doros Krater einschließen.

Neben der landschaftlichen Schönheit haben wir hier auch eine vage Gelegenheit auf das Spitzmaulnashorn zu treffen. Scharrplätze dieser seltenen Tiere sind in dieser Gegend überall präsent. Nachmittag suchen wir uns erneut ein schönes Plätzchen in der Wildnis für unser Nachtlager.

Wildniscamp | F M A (330 km)

Tag 16 | Brandberg

Es ist heute Morgen nur eine kurze Wegstrecke bis zum berüchtigten „Divorce Pass“. Zuvor jedoch müssen wir diese Strecke erneut teilweise im Schritttempo steile Anstiege und steinige Passagen meistern. Mit der Abfahrt des „Divorce Passes“ fahren wir in den Ugab ein. Je nach Befahrbarkeit des Flussbettes können wir unglaubliche Faltungen von bis zu 270° in den Uferfelsen dieses geologisch interessanten Flusses erkennen. Ziel ist es westlich des Brandberges im Flussbett des Messum Riviers ein schönes und für uns letztes Plätzchen in der Wildnis für die Nacht zu finden.

Wildniscamp | F M A (90 km)

Tag 17 | Spitzkoppe

Wir werden den Brandberg noch etwas in unmittelbarer Sichtweite haben, während wir über kleine Tracks durch das Siedlungsgebiet der Damara fahren. In der kleinen Minenstadt Uis werden wir nochmals tanken und im lokalen Supermarkt den Proviant für die letzten Mahlzeiten auffrischen.

Anschließend sind es noch ca. 90 km über gute Gravel Road bis zur markanten Spitzkoppe. Zwischen den dominanten und spektakulären Felskuppen und Bögen dieses Felsenareals errichten wir zum letzten Mal unser Camplager. Nachmittags können kurze Klettertouren unternommen werden. Auch sind Felszeichnungen zu erkunden oder der berühmte Felsbogen zu besuchen. Wer sich für die Fotografie interessiert, der kann sich unter dem Sternenhimmel zwischen den Felsen richtig ausleben.

Zeltplatz | F M A (160 km)

Tag 18 | Windhuk

Nach dem letztmaligen Abbau des Lagers gibt es eine kurze Rundfahrt durch das felsige Areal der Spitzkoppe. Anschließend endet unsere erlebnisreiche Tour „Namibia 4x4 Experience“ mit der Rückfahrt nach Windhuk. Da klingen 35 km Schotterstraße und 250 Km Teer für uns nun wie ein „Klacks“. Nach Ankunft in Windhuk beziehen wir Unterkunft in einer netten Pension. Selbstfahrende Gäste müssen heute ihre Fahrzeuge bei der Autovermietung zurückgeben. Abends kehren wir zu einem optionalen Abschluss Dinner in ein nettes Restaurant ein.

Pension Doppelzimmer | F - - (290 km)

Tag 19 | Rückflugtag

Bis zum Transfer zum Flughafen haben alle Teilnehmer den Vormittag zur freien Verfügung. Es empfiehlt sich ein Besuch des „Craft Centers“ das auch ein kleines Restaurant für einen Mittagsimbiß enthält. Je nach Abflugzeit sollte der Transfer zum Flughafen 2,5 Stunden vorher stattfinden.

Rückflug | F - - (50 km)